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Kurshandbuch
Fakten zur Weiterbildung

Studienform: Fernstudium

Kursart: Online-Vorlesung

Gesamtdauer: Vollzeit: 4 Monate / Teilzeit: 8 Monate

Wir bieten digitale Kursunterlagen an, um Ressourcen zu schonen und unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Bitte überlegen Sie, ob ein Ausdruck wirklich notwendig ist.

Niveau: Die Weiterbildung ist auf dem inhaltlichen Niveau eines Master Studiengangs.
Eine Weiterbildung auf Master-Niveau ist anspruchsvoller als auf Bachelor-Niveau. Vorhandenes Grundlagenwissen im gewählten Fachbereich ist deshalb von Vorteil.
Kurs: DLMPAWDEBB01
Digitale Ethik in Bildung und Beratung
Kursbeschreibung

Der digitale Wandel nimmt bereits jetzt maßgeblich Einfluss auf unsere Lebens- und Arbeitswelt sowie auf Prozesse der Bildung und Beratung und die pädagogische (Zusammen-)Arbeit mit Ratsuchenden, Lernenden oder Mitarbeiter*innen. Mit diesem Wandel gehen neue Handlungsmöglichkeiten, aber auch Veränderungen einher, die nicht nur die Befähigungen der Menschen betreffen das eigene Leben erfolgreich in der digitalen Welt gestalten zu können, sondern auch zu Pluralität und Unübersichtlichkeit bei den Wertorientierungen führen.

Die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit medienethischen Fragen und der Entwicklung einer ethischen Perspektive ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, um die Komplexität der Thematik zu erfassen und gleichzeitig einen Reflexionsrahmen für das eigene professionelle Handeln außerhalb routinierter Vorgehensweisen zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit Ethik bietet also Möglichkeiten der Orientierung im digitalen Raum, eine Plattform sich selbstkritisch hinterfragen zu können sowie die Chance Normen, Wertvorstellungen, Verhaltensweisen, Einstellungen und Erwartungen der Adressat*innen zu analysieren, nachvollziehen und verstehen zu können.

Dafür setzten sich die Studierenden im vorliegenden Kurs zunächst mit grundlegenden Begrifflichkeiten wie Werte, Normen und Ethik auseinander, bevor sie Hilfestellungen an die Hand bekommen, wie die Entwicklung und die kontinuierliche Reflexion einer ethisch-moralischen Grundhaltung gelingen kann und was ethisches und wertebezogenes Verhalten und Handeln im digitalen Raum ausmacht.

Am Bespiel der Diskriminierung in und durch (soziale) Medien in Verbindung mit Aspekten sozialer Ungleichheit, wird in diesem Kurs aufgezeigt, welche Konsequenzen das eigene Handeln in Online-Umgebungen haben kann. Das soll die Studierenden dabei unterstützen, Grenzbereiche des eigenen Handelns und des Handelns anderer zu erkennen und Konfliktbereiche sowie aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen (z.B. anonyme rassistische und sexistische Beleidigungen, Public Shaming und Shitstorms in sozialen Netzwerken, digitale Propaganda oder virtuelles Mobbing) zu identifizieren.

Daran anschließend werden den Studierenden Projekte aus Praxis und Forschung vorgestellt, die sich mit weiteren ethischen Fragestellungen in Bildung und Beratung auseinandersetzen. Damit sind auch Hinweise verbunden, wie die Perspektiven der eigenen Adressat*innen oder Mitarbeiter*innen eingenommen und wie der Umgang mit Macht, ethischen Dilemmata und Wertekonflikten im virtuellen Raum gelingen kann. Und schließlich geht gerade in der Zusammenarbeit, sei es zwischen pädagogisch Tätigen und Adressat*innen oder Leitungskräften und Mitarbeitenden, auch um die Frage, welche digital gestützten Praktiken innerhalb pädagogischer Beziehungen legitim sind.

Professionell handelndes Personal in Bildung und Beratung hat eine hohe Verantwortung darin, ihre Adressat*innen in deren persönlicher und/oder beruflicher Weiterentwicklung zu unterstützen, zu beraten und zu bilden. Vor diesem Hintergrund ist es unerlässlich, sich mit den oben genannten Aspekten auseinanderzusetzen, Perspektivwechsel vorzunehmen, das eigene Handeln selbstkritisch zu hinterfragen und sich verantwortungsbewusst, werteorientiert und ethiksensibel in einer sich immer weiter verändernden Welt digitaler Transformation zu bewegen.

Kursinhalte
  1. Theoretische Grundlegungen der Wertebildung und der Entwicklung von Haltung
    1. Begrifflichkeiten: Kultur, Werte, Normen, Ziele
    2. Werte als Beweggründe des eigenen Handelns
    3. Begrifflichkeiten: Tugend, Moral, Ethos, Ethik
    4. Moralisches Handeln und Urteilsvermögen
    5. Haltung als Voraussetzung für Handlung
  2. Entwicklung einer ethisch-moralischen Grundhaltung
    1. Identitätsentwicklung
    2. Persönliche Werteentwicklung
    3. Gesellschaftliche Faktoren
    4. Reflexionsbereitschaft und Wertestabilität
  3. Ethisches und wertebezogenes Verhalten und Handeln
    1. Professionelle Haltung im digitalen Zeitalter zeigen und bewahren
    2. Arbeitswelten und Milieuangemessenheit
    3. Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen
    4. Kompetenzentwicklung, Selbstreflexion und Umgang mit ethischen Dilemmata und Wertekonflikten
  4. Gesellschaftliche Herausforderungen in der digitalen Welt des 21. Jahrhunderts
    1. Digitale Gegenwart und das neue Selbstbild des Menschen
    2. Digitalisierung und Demokratie
    3. Soziale Medien, Kommunikationsmacht und Meinungsbildung
    4. Privatsphäre im Netz: Schutz persönlicher Daten
    5. Unterschiedliche Formen von Gewalt im Netz
  5. Diskriminierung in und durch Medien
    1. Begriffliche Differenzierung
    2. Diskriminierung in Bezug auf soziale Gruppen und Personen
    3. Notwendigkeit einer wertebezogenen und ethiksensiblen Medienkompetenz
  6. Best Practice: Projekte aus Praxis und Forschung
    1. Soziale Netzwerkforschung
    2. Diskriminierung und Hass im Netz begegnen: Love Storm
    3. Radikalisierung: Das Online-Ökosystem Rechtsextremer Akteure
Fakten zum Modul

Modul: Digitale Ethik in Bildung und Beratung (DLMPAWDEBB1)

Niveau: Master

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Kurse im Modul:
  • DLMPAWDEBB01 (Digitale Ethik in Bildung und Beratung)
Kurs: DLMPAMSBB01
Methoden der systemischen (E-)Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung
Kursbeschreibung

Systemisches Beratungshandeln in direkter Kommunikation ist ein gut erforschtes und theoretisch wie methodisch breit erschlossenes Feld. Doch so, wie die Digitalisierung unsere alltägliche Kommunikation verändert, so verändert sie auch die Art und Weise, wie professionelle Kommunikation gestaltet ist und zukünftig gestaltet sein wird. Bekräftigt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie ist klar erkennbar, dass Beratungshandeln im digitalen Raum fester Bestandteil zukünftigen Beratungshandelns sein wird.

Gleichzeitig erfährt die Beratung im Bereich Bildung, Beruf und Beschäftigung einen immer größeren Bedeutungszuwachs. Das lebenslange Lernen ist nicht mehr nur ein Postulat, sondern für weite Teile der Bevölkerung gelebte Praxis. Gleichzeitig gewinnt die Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung immer mehr an Bedeutung, da die große Vielfalt an Weiterbildungsangeboten und Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung individuell kaum noch zu überblicken ist.

In diesem Modul lernen die Studierenden, wie die wichtigsten Grundlagen des systemischen Beratungshandelns in digitalen Settings transferiert werden können. Schwerpunkt bilden dabei die medienspezifische Darstellung und Anwendung unterschiedlicher Beratungsmethoden und deren Einsatzmöglichkeiten für den Bereich Bildung, Beruf und Beschäftigung. Der Reflexion des Gelernten dient ein abschließendes Kapitel über Best Practice Beispiele.

Kursinhalte
  1. Systemische Onlineberatung – eine Einführung
    1. Systemische Beratung: Theoretische Verortung und Grundhaltung von Beratenden
    2. Einführung in die Onlineberatung: Neue Medien für die Beratungsarbeit
    3. Das Feld der Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung
  2. Methoden der Textberatung
    1. Text als Medium der Beratung
    2. Methoden in der Chatberatung
    3. Methoden in der E-Mail-Beratung
  3. Methoden der Videoberatung
    1. Video als Medium der Beratung
    2. Methoden in der Videoberatung
  4. Schwierige Situationen in der Onlineberatung
    1. Schwierige Situationen in asynchroner und synchroner Onlineberatung
    2. Reaktionsmöglichkeiten in schwierigen Situationen
  5. Best Practice-Szenarien der Onlineberatung und Forschungsprojekte in kritischer Reflexion
    1. E-Beratungs-Szenarien und Forschungsprojekte
    2. Status Quo: Welche Forschungsdesiderate und Entwicklungspotenziale sind erkennbar?
Fakten zum Modul

Modul: Methoden der systemischen (E-)Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung (DLMPAMSBB)

Niveau: Master

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Kurse im Modul:
  • DLMPAMSBB01 (Methoden der systemischen (E-)Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung)
Kurs: DLMPAWDEBB02
Seminar: Beratung bei Konflikten im virtuellen Raum
Kursbeschreibung

Interaktionen im virtuellen Raum werden durch Digitalisierungsprozesse immer vielseitiger und multimedialer und folgen dabei nicht immer den gleichen Regeln, wie die soziale Interaktion face-to-face. Somit entstehen neue Regeln für soziale Interaktionen und damit auch Raum für neue Konflikte. Unter Konflikten können beispielsweise unterschiedliche Meinungen, Überzeugungen, Interessen, Ziele, Werthaltungen, Bedürfnisse, Ansprüche, Handlungstendenzen verstanden werden, die im menschlichen Zusammenleben und letztendlich in der Wirklichkeit der Alltagswelt (beruflich und ebenso privat) entstehen können. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass eben diese Wirklichkeit der Alltagswelt durch Interaktionen mit anderen gestaltet wird.

Beispielsweise haben sich durch Globalisierung und die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung mit sich bringt, in den letzten Jahrzehnten verstärkt virtuelle Teams gebildet, die unabhängig von Raum und Zeit miteinander kooperieren und kommunizieren. Konflikte können hier schnell durch unzureichenden Austausch entstehen. Aber nicht nur im Rahmen der beruflichen Zusammenarbeit, sondern auch im privaten Bereich wird der virtuelle Raum für unterschiedliche Arten des Austausches immer wichtiger, bspw. auf sozialen Plattformen, auf denen die Möglichkeiten der anonymen Kommunikation Konfliktpotenzial bergen.

Konflikte, die im Rahmen des virtuellen Austausches entstehen, gilt es zu erkennen, Konfliktstile und Konfliktverhalten zu analysieren und Konflikte konstruktiv mit den Ratsuchenden zu bearbeiten und diese adäquat im Umgang mit ihren Konflikten zu unterstützen. Die Studierenden setzen sich daher intensiv mit Konflikten auseinander, die im virtuellen Raum entstehen können. Darüber hinaus beleuchten sie aber auch die Perspektive der Beratenden und reflektieren kritisch welche Kompetenzen Beratende mitbringen müssen, um Ratsuchenden und ihren Konflikten angemessen zu begegnen.

Konflikte werden nie gerne gesehen, sind aber ein normaler Bestandteil zwischenmenschlicher Interaktion und können, wenn sie konstruktiv bearbeitet und gelöst werden, die persönliche und berufliche Entwicklung positiv beeinflussen. Dies gilt es im Kontext der Beratung bei Konflikten im virtuellen Raum zu berücksichtigen.

Kursinhalte
  • Die Studierenden setzen sich mit Konflikten, Konfliktmechanismen und Kommunikationsfallen auseinander, die in der Kommunikation in virtuellen Räumen entstehen können. Dabei soll immer berücksichtigt werden, dass Konflikte weder harmonisiert noch unterbunden oder vorschnell abgebrochen werden sollten, so dass sich auch mögliche positive Effekte aus Konflikten entfalten können. Wichtig ist es, dass die Studierenden neben der Perspektive der Ratsuchenden, den eigenen Umgang mit Konflikten und auch die Voraussetzungen der Beraterin/des Beraters reflektieren, um einschätzen zu können, inwiefern eine angemessene Beratung der Ratsuchenden und deren Konfliktsituation möglich ist.
  • Die Studierenden werden angeleitet Gespräche anhand einschlägiger Modelle zur Gesprächsführung und Konflikthandhabung zu analysieren, sich mit Konfliktdeeskalation und -lösung sowie für die Entwicklung von Ambiguitätstoleranz vertraut zu machen und vor diesen Hintergrund die bisher erworbenen Erkenntnisse zu reflektieren, was einen virtuellen bzw. digitalen Raum kennzeichnet und welche Möglichkeiten es gibt, um sich in diesem zu bewegen und mit anderen zu kommunizieren, zu kooperieren, zu interagieren.
Fakten zum Modul

Modul: Seminar: Beratung bei Konflikten im virtuellen Raum (DLMPAWDEBB2)

Niveau: Master

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Kurse im Modul:
  • DLMPAWDEBB02 (Seminar: Beratung bei Konflikten im virtuellen Raum)
Kurs: DLMSOMDS01
Digitalisierung im Sozialwesen
Kursbeschreibung
In diesem Kurs werden schwerpunktmäßig digitale Transformationen und Trends im Sozialwesen betrachtet. Technologische Fortschritte in Informations- und Kommunikationstechnik sowie Robotik führen dazu, dass sich gewachsene Strukturen und Prozesse im Sozialwesen wandeln. Damit ist auch verbunden, dass sich die gewohnten Rollen und Verantwortungsbereiche aller beteiligten Akteure verändern. Im Rahmen des Kurses werden unterschiedliche Technologien und Innovationen der Digitalisierung im Sozialwesen behandelt und aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert und diskutiert. Dabei spielen insbesondere rechtliche, soziale, ethische und kulturelle Aspekte eine Rolle. Anhand von Beispielen aus der beruflichen Praxis werden Möglichkeiten und Potenziale der Digitalisierung im Sozialwesen aufgezeigt.
Kursinhalte
  1. Veränderte Lebenswelten im Zuge gesellschaftlicher Digitalisierungsprozesse
    1. Aufwachsen in digitalisierten Lern- und Lebenswelten
    2. Digitale Ungleichheiten in der Gesellschaft
    3. Herausforderungen der Digitalisierung für das Sozialwesen
  2. Informations- und Wissensmanagement im Sozialwesen
    1. Digitale Dokumentation in Organisationen
    2. Digitale Technologien als Informationsinfrastrukturen
    3. Social Media und Öffentlichkeitsarbeit
  3. Formen und Möglichkeiten der digitalisierten Interaktion, Kollaboration und Kommunikation
    1. Onlineberatung
    2. Fallmanagement
    3. Sozialraumorientierung und Digitalisierung
    4. Risikodiagnostik mithilfe von Big Data und Künstlicher Intelligenz
    5. Technische Assistenz
  4. Datenschutz und IT-Sicherheit in Zeiten der Digitalisierung
    1. EU Datenschutzgrundverordnung
    2. Datenschutzkonforme Interaktion und Kommunikation im Sozialwesen
    3. IT-Sicherheit im Sozialwesen
  5. Ethische Reflexion der Digitalisierung im Sozialwesen
    1. Beispiele für ethische Dimensionen im Kontext der Digitalisierung
    2. Das „Modell zur ethischen Evaluation soziotechnischer Arrangements“ (MEESTAR)
  6. Digitale Leistungserbringung: Beispiele aus der Praxis
    1. Kinder- und Jugendhilfe
    2. Obdachlosenhilfe
    3. Behindertenhilfe
    4. Altenhilfe und Pflege

Fakten zum Modul

Modul: Digitalisierung im Sozialwesen (DLMSOMDS)

Niveau: Master

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Kurse im Modul:
  • DLMSOMDS01 (Digitalisierung im Sozialwesen)

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