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Die Win-Win-Strategie Arbeitsatmosphäre

Trends | 4 Min. Lesezeit
12.06.2023
Von Sinja Burgemeister

Ein Umfeld der Produktivität und Zufriedenheit 

Die Bedeutung einer guten Arbeitsatmosphäre hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Unternehmen erkennen zunehmend, dass eine positive Atmosphäre am Arbeitsplatz nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steigert, sondern auch deren Leistung, Motivation und Bindung ans Unternehmen beeinflusst. Was macht also eine gute Arbeitsatmosphäre aus? Welche Vorteile bietet sie und wie entwickelt sich der Stellenwert eines guten Arbeitsklimas für Unternehmen?  

Gute Arbeitsatmosphäre: Was bedeutet das?

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Eine angenehme Arbeitsatmosphäre ist spürbar, das Gegenteil genauso. Doch einfach in Worte gefasst, ist das gute Arbeitsklima nicht. Bevor wir uns mit der Auswirkung und dem Einfluss einer guten Arbeitsatmosphäre beschäftigen, klären wir die Basics: Was ist eine gute Arbeitsatmosphäre? Und welche Faktoren beeinflussen ein angenehmes Arbeitsklima?  

Die Arbeitsatmosphäre bezieht sich auf die allgemeine Stimmung, das Verhalten und die Energie, die in einem Arbeitsumfeld herrschen. Diese wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst - darunter die Beziehungen zwischen den Mitarbeiter:innen, die Führungskultur, die Unternehmenswerte und -ziele, die Kommunikation und die physische Gestaltung des Arbeitsplatzes. Häufig wird von einer positiven Arbeitsatmosphäre gesprochen, wenn Offenheit, Vertrauen, Zusammenhalt und Wertschätzung im Unternehmen herrschen. Und umgekehrt zeichnet sich eine negative Atmosphäre durch Misstrauen, Konflikte, Stress und Unsicherheit aus. 

Konkret heißt das, dass sich in einem Unternehmen, das eine positive Arbeitsatmosphäre schafft, die Mitarbeitenden gegenseitigen unterstützen, Ideen austauschen, Feedback geben und gemeinsam konstruktive Lösungen finden. Durch diesen positiven Einfluss hat sich auch der Stellenwert der Arbeitsatmosphäre zunehmend verändert. Sowohl Arbeitnehmer:innen als auch Unternehmen selbst legen immer mehr Wert auf ein gutes Arbeitsklima. Attraktive Arbeitsbedingungen wie Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten, betriebliche Gesundheitsförderung, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine offene Unternehmenskultur sind nur einige Beispiele für Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen, um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. 

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie die Bedeutung der Arbeitsatmosphäre weiter unterstrichen. Die plötzliche Umstellung vieler Unternehmen auf Remote-Arbeit hat gezeigt, wie wichtig es ist, virtuell eine positive Atmosphäre aufrechtzuerhalten und den Zusammenhalt im Team zu fördern. Unternehmen haben erkannt, dass das Arbeitsklima einen großen Einfluss auf die Funktionalität von Teams und die Produktivität der Mitarbeitenden hat. 

Auswirkungen einer positiven Arbeitsatmosphäre

Wie bereits kurz angerissen, kann eine gute Arbeitsatmosphäre einige Vorteile mit sich bringen, sowohl für die Mitarbeiter:innen als auch für das Unternehmen als Ganzes. Die wichtigsten Auswirkungen haben wir nachfolgend zusammengefasst:  

1. Erhöhte Zufriedenheit:

Eine positive Arbeitsatmosphäre schafft ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiter:innen wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Dies kann zu einer höheren Zufriedenheit am Arbeitsplatz führen, was wiederum die Mitarbeiterbindung stärkt, und die Fluktuation reduziert. 

2. Gesteigerte Produktivität:

Wenn Mitarbeiter:innen sich in einer positiven Arbeitsumgebung befinden, sind sie motivierter, ihr Bestes zu geben. Eine angenehme Atmosphäre kann die Kreativität und Innovationskraft fördern, die Arbeitsmoral steigern und die Produktivität erhöhen. 

3. Bessere Zusammenarbeit:

Eine positive Arbeitsatmosphäre fördert den Teamgeist und die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeiter:innen. Wenn ein offenes und unterstützendes Umfeld geschafft wird, sind die Mitarbeiter:innen eher bereit, Ideen auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. 

4. Weniger Konflikte:

In einer positiven Arbeitsumgebung sind Konflikte weniger verbreitet. Offene Kommunikation, Respekt und gegenseitige Wertschätzung tragen dazu bei, Missverständnisse und Spannungen zu minimieren und ein harmonisches Arbeitsumfeld zu erzeugen. 

5. Förderung der Gesundheit:

Eine gute Arbeitsatmosphäre kann sich auch positiv auf die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter:innen auswirken. Denn ein gutes allgemeines Wohlbefinden reduziert das Risiko gesundheitlicher Probleme. 

6. Gute Work-Life-Balance:

Eine positive Arbeitsatmosphäre ermöglicht es den Mitarbeitenden, Arbeit und persönliches Leben besser in Einklang zu bringen. Zudem reduziert es Stress und trägt damit zu einer optimierten Work-Life-Balance bei. 

7. Unternehmenserfolg:

Eine geringe Fluktuationsrate und positive Bewertungen auf Jobportalen erleichtert die Talentgewinnung. Zudem wirkt sich die gute Leistung der Mitarbeitenden positiv auf den Erfolg der Unternehmen aus.

Tendenz Trend: Gutes Miteinander als Unternehmensziel

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Eine angenehme Arbeitsatmosphäre hängt nicht nur von den Mitarbeitenden ab, sondern auch von der Unternehmenskultur und -führung. Unternehmen und Führungskräfte spielen demnach eine entscheidende Rolle bei der Schaffung und Aufrechterhaltung einer angenehmen Atmosphäre. Sie sollten Vorbilder sein, klare Kommunikation fördern, Konflikte konstruktiv lösen und die individuellen Bedürfnisse und Stärken der Mitarbeitenden berücksichtigen. 

Denn der Stellenwert einer guten Arbeitsatmosphäre hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Arbeitgeber erkennen, dass eine positive und unterstützende Arbeitsumgebung entscheidend ist, um qualifizierte Mitarbeiter:innen zu gewinnen und langfristig im Unternehmen zu halten. Die Entwicklung dieses Trends hängt unter anderem mit folgenden Faktoren zusammen: 

Fokus auf Mitarbeiter:innenwohlbefinden: Unternehmen haben erkannt, dass das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen einen direkten Einfluss auf deren Leistung und Produktivität hat. Die Arbeitsatmosphäre wird als wesentlicher Bestandteil des Mitarbeiter:innenerlebens betrachtet, und Organisationen investieren zunehmend in Programme und Initiativen, um das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. 

Veränderungen in der Arbeitswelt: Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Neue Technologien ermöglichen flexiblere Arbeitsmodelle wie Remote-Arbeit und flexible Arbeitszeiten. Dies erfordert eine Anpassung der Arbeitsatmosphäre, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen gerecht zu werden und ein positives Arbeitsumfeld unabhängig von Zeit und Ort zu schaffen. 

Generationenwechsel in der Belegschaft: Mit dem Eintritt der jüngeren Generationen wie Millennials und Generation Z in den Arbeitsmarkt hat sich auch der Fokus auf die Arbeitsatmosphäre verändert. Diese Generationen legen großen Wert auf ein angenehmes Arbeitsumfeld, das Flexibilität, Zusammenarbeit und Sinnhaftigkeit bietet. Arbeitgeber müssen sich anpassen, um diese Erwartungen zu erfüllen und talentierte junge Fachkräfte zu gewinnen. 

Wettbewerbsvorteil im War for Talent: Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels und des intensiven Wettbewerbs um talentierte Mitarbeiter:innen erkennen Unternehmen, dass eine positive Arbeitsatmosphäre ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein kann. Potenzielle Mitarbeiter:innen bevorzugen Arbeitgeber, die ein unterstützendes Umfeld bieten, in dem sie ihr Potenzial entfalten können. Unternehmen, die ihre Arbeitsatmosphäre verbessern, haben daher bessere Chancen, hochqualifizierte Fachkräfte anzuziehen.

Nichts verpasst. Zusammengefasst.

Die Entwicklungen zeigen, dass das Erzeugen einer positiven Arbeitsatmosphäre in den letzten Jahren einen deutlich höheren Stellenwert erhalten hat. Sowohl für die Arbeitnehmenden selbst als auch für die Unternehmen. Denn diese haben erkannt, dass eine gutes Arbeitsklima nicht nur die Mitarbeitenden zufriedener macht, sondern auch die Unternehmenskultur, Leistung und langfristige Erfolge positiv beeinflusst. Weshalb die aktive Arbeit an einer positiven Arbeitsatmosphäre eine Investition ist, die sich lohnt und zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten führen kann.  

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Ich lebe in Innsbruck und bin Redakteurin an der IU Akademie. Ich liebe gute Magazine, das Schreiben und die Berge - ob im Sommer zum Wandern oder im Winter auf der Piste. Wenn es für mich mal nicht in die Natur geht, rolle ich auch gerne die Yogamatte aus oder tausche die Tastatur des Laptops gegen die Tasten am Klavier.
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Sinja Burgemeister
Autorin & Redakteurin IU Akademie
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