„It’s a people‘s business“ würde man auf neudeutsch sagen. Denn das Wichtigste beim Karrierecoaching ist die persönliche Basis, auf der sich Coach und Coachee zum Beratungsgespräch treffen. Wichtig dabei ist, dass die Chemie im Karrierecoaching stimmt – denn nur so kann ein offenes und konstruktives sowie zielführendes Gespräch stattfinden.
Wie bereits angedeutet, geht es bei der Karriereberatung nicht darum, dass die Coaches den zu beratenden Personen klare Lösungsvorschläge an die Hand geben. Es geht vielmehr darum, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten, die auf den Voraussetzungen basieren, die die jeweilige Person mitbringt. Und diese sind ganz individuell. Coachees lernen im Coaching sich selbst, ihre Stärken und Potentiale kennen und können dies als Grundlage dafür nutzen, neue Ziele und Chancen zu erkennen.
Darum kommt ein Karrierecoaching auch für alle Menschen in Frage die sich mit professioneller Unterstützung und dem Blick von außen im Beruf (weiter-)entwickeln möchten. Seien es Hochschulabsolvent:innen oder Young Professionals, Fachkräfte und Führungskräfte, Wiedereinsteiger:innen, Personen, die mit ihrer aktuellen Situation unzufrieden sind und einen Anstoß zur Veränderung benötigen aber auch Arbeitssuchende und Umorientierer:innen. Dabei ist das Karrierecoaching immer ein Prozess, in dem die Klient:innen für die Ergebnisse selbst verantwortlich sind. Und die Karrierecoaches stellen das Handwerkszeug, also den Prozess. Die Coachees haben die Inhalte, treffen die Entscheidungen und setzen sie um. Es ist demnach weniger eine „Wer coacht wen?“ Situation, als das gemeinsame Ausarbeiten von Potentialen und die Befähigung zur eigenmächtigen Entscheidungsfindung und Zielsetzung für den beruflichen Werdegang.